Vernissage am 9. September 2025 um 19:00 Uhr
Peter Horn
Das Fotoprojekt «Die beiden Seiten«
Der Essener Fotograf Peter Horn präsentiert seine neueste Ausstellung mit dem Titel „Die beiden Seiten“.
Ab dem 9. September 2025 könnt ihr euch diese einzigartige Porträtserie ansehen.
Horn hat für diese Ausstellung einen nostalgischen Ansatz gewählt und sich für die analoge Schwarzweißfotografie mit der Plattenkamera auf Filmmaterial entschieden.
Die resultierenden großformatigen Doppelporträts, die jeweils 100x180cm groß sind, zeigen die Gesichter in unglaublicher Detailgenauigkeit.
Mit diesem Rückgriff auf klassische Porträtfotografie-Techniken zollt Horn den Meistern der Vergangenheit Tribut und präsentiert gleichzeitig seine eigene einzigartige Vision.
Über mich
Nach vielen Jahren als selbstständiger Werbefotograf habe ich mich 2015 entschieden, mich auf freie Arbeiten zu konzentrieren. Das gibt mir die Freiheit, neue Ideen zu entwickeln und spannende Projekte zu realisieren. Ich arbeite oft an mehreren Themen parallel, da der Prozess bisweilen über ein Jahr andauern kann. Außerdem betreibe ich einen Ausstellungsraum, den ich als Galerie nutze. Bilder sind in meinem Schaufenster zu sehen und laden zu einer Besichtigung ein. Sie können gerne vorbeikommen oder mich vorher anrufen, da ich nicht immer anwesend sein kann. Ich bin verheiratet, habe zwei Söhne und zwei Enkel.
Mein Fotostudio und meine Galerie befinden sich in einem denkmalgeschützten Haus aus dem Jahr 1730 in der Altstadt von Essen-Kettwig.
Internetadresse: www.peterhornfotografie.de
Das Fotoprojekt «Die beiden Seiten«
Konzept:
Das Projekt « Die beiden Seiten » ist ganz einfach aufgebaut. Die Person wird mit leicht schräger Blickrichtung aufgenommen und dann gespiegelt dargestellt. So entsteht eine formale Symmetrie der Bilder und eine gewisse Ausgewogenheit.
Die Idee dahinter: Jedes Gesicht ist nicht ganz symmetrisch, was dazu führt, dass es zwei Versionen des eigenen Gesichtes gibt. Das eine ist das, wie uns andere Personen wahrnehmen. Das andere Gesicht ist das, was wir tagtäglich im Spiegel von uns sehen und uns viel vertrauter ist. Wir können uns im Spiegel aber nicht mit geschlossen Augen sehen, wie im Bild dargestellt.
Technik:
Bei dem Projekt handelt es sich um klassische Schwarzweißporträts wie man sie früher mit der Plattenkamera aufgenommen hat. Es war mir wichtig in dem heutigen digitalen Zeitalter den analogen Entstehungsprozess noch einmal zu durchlaufen. Fotografie mit Plattenkameras wurde um 2013 durch ausreichend gute digitale Kameras abgelöst.
Alle Aufnahmen sollten mit nur einer Belichtung pro Bild entstehen, um den einmaligen Moment im Leben der Person festzuhalten. Diese Art der Fotografie entspricht dem Vorgehen der Anfangszeiten der Fotografie mit Plattenkameras. Insbesondere mit sehr großen Plattenkameras wie in diesem Fall mit 8×10 inch (20,3×25,4 cm) s/w Planfilmen.
Ich wollte zwei Fotos machen: eines, auf dem die Person entspannt und ruhig aussieht, mit geschlossenen Augen, und ein anderes, auf dem sie wach und aufmerksam ist, mit offenen Augen. Ich habe die Person selbst entscheiden lassen, wie sie in jedem Moment aussehen wollte. Ich habe jedes Foto mit nur einer Belichtung aufgenommen, um die Momente so authentisch wie möglich festzuhalten. Ich habe keine Belichtungsreihen oder Nachbearbeitungen wie Retuschen gemacht, wie es heute üblich ist. Das war mir bei diesem Projekt wirklich wichtig.
Geboren 1963 in Essen, beschäftigt sich Olaf Rösler seit über 20 Jahren mit der Malerei. In einer Kunstgruppe unter der Leitung von Stephan von Knobloch in Essen-Werden entwickelt er kontinuierlich seinen Stil weiter. Zudem ist er Mitglied im Kunstverein Essen.
Mit einem besonderen Blick für Porträts, Natur und musikalische Motive erschafft Olaf Rösler eindrucksvolle Werke in Öl, die Stimmungen einfangen und Geschichten erzählen.
Ausstellung vom 9. September bis Ende 9. Oktober 2025
Vernissage am 9. September 2025 um 19:00 Uhr
Katakomben Theater Essen