SO 15. Juni 2025, 19 Uhr
Zwischen Sehnsucht und Aufbruch – die Reise des Tangos geht weiter
Julia Marx (Gesang)
Jeffrey Dowd (Gesang)
Jens Abshagen (Akkordeon)
Oliver Scheytt (Piano)
Der Tango, geboren in den Straßen von Buenos Aires, trat vor über 100 Jahren seine Reise in die Welt an. Über Paris gelangte er nach Europa, wurde in Berlin zum Tanzphänomen und entwickelte sich weiter bis zum „Tango Nuevo“ von Astor Piazzolla.
Das Tangoquartett Jens Abshagen, Jeffrey Dowd, Julia Marx und Oliver Scheytt lässt in einer musikalischen Zeitreise die Entwicklung des Tangos lebendig werden und hat sein Repertoire um neue Tangos erweitert, die zeigen, wie wandlungsfähig und ausdrucksstark diese Musik sein kann.
Jeffrey Dowd blickt auf eine lange Karriere als Konzert- und Operntenor zurück. Über 25 Jahre war er im Aalto-Theater engagiert und trägt den Ehrentitel „Kammersänger“. Der gebürtige New Yorker ist aber auch außerhalb der Klassik als Sänger und Gitarrist in verschiedenen Bands aktiv. Von Jazz über Folk bis Rock erobert er nun mit seiner charismatischen Tenorstimme auch passgenau den ganz besonderen Schmelz der Tangolieder.
Julia Marx hatte vor einigen Jahren als Veranstaltungsmanagerin am Alten Bahnhof Kettwig das RuhriTangoDuo Abshagen & Scheytt auf der Bühne und war so begeistert, dass sie als ausgebildete klassische Sängerin musikalisch neue Wege gehen wollte. Die vielschichtigen Texte und die tiefe Lage der Tangolieder kommen der Altistin sehr entgegen.
Jens Abshagen ist ein Vollblutmusiker, der schon immer wie selbstverständlich Musik gemacht hat und dem es nicht schwerfällt, in einem Moment in einer Eckkneipe alle Leute zum Schunkeln zu bringen und im anderen aus seinem Akkordeon hochkomplexe Piazzolla-Musik herauszuzaubern.
Oliver Scheytt hat sich nach jahrelanger Tätigkeit als Kulturdezernent, Kulturhauptstadtverantwortlicher und beratender und lehrender Kulturmanager endlich den Traum erfüllt, seine klassisch ausgebildeten Fähigkeiten auf dem Klavier mit seiner großen Leidenschaft für den Tango zu erweitern. Besonders fasziniert ihn die emotionale Tiefe und rhythmische Raffinesse dieser Musik, die er nun mit großer Hingabe am Klavier zum Leben erweckt.
Eintritt: 20 Euro

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